Professional English |
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Englisch in Rechtsberufen |
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Impressum/datenschutz |
Patente und Marken, geistiges Eigentum und gewerblicher Rechtsschutz sind international aufgestellte Rechtsgebiete, die das Englisch von Fachangestellten regelmäßig fordern. Mandanten kommen aus aller Welt und möchten Schutzrechte erlangen und durchsetzen. Pafas betreuen nationale, regionale und internationale Patenterteilungs- und Markeneintragungsverfahren, führen Amtskorrespondenz mit DPMA, EPA, EUIPO und WIPO, und tauschen sich mit ausländischen Unternehmen und Patentanwaltskanzleien rund um den Erdball aus. Wie soll das funktionieren, wenn das Fach Englisch im Berufsschulunterricht nur einmal pro Woche -und dann häufig nicht durchgängig oder nur in einem Halbjahr- stattfindet? Wie soll das funktionieren, wenn geeignetes Unterrichtsmaterial kaum vorhanden ist? Und wie, wenn die Praxis allenfalls rudimentär abgebildet wird? Pafas sind viel auf Eigeninitiative angewiesen und lernen das meiste "on the job". Unter all den Fachangestellten im Rechtsbereich sind sie diejenigen, die am meisten auf Englisch arbeiten müssen. Das ist typisch für IP und liegt in der Natur der Sache. Das Problem: Pafas benötigen einen umfangreichen Wortschatz und müssen sich mit Begrifflichkeiten vertraut machen, die durch Ämter und Gesetze vorgegeben werden. Sie können nicht aus den vielen Möglichkeiten wählen, die das Internet und Wörterbucher anbieten. Vielmehr müssen sie genau wissen, wie einzelne Verfahrensschritte beim DPMA heißen, wie das EPA Recherche- und Prüfberichte formuliert, wie Gebühren bezeichnet werden und welche Formulierungen PCT-Anmeldungen enthalten. Kenntnisse der Begrifflichkeiten, die internationale Übereinkommen, wie zum Beispiel das EPÜ, enthalten, sind ebenfalls unabdingbar. Diese Fachsprache zu beherrschen und darüber hinaus in eine mandantengerechte Kommunikation zu übersetzen, ist eine große Herausforderung, die tätigkeitsorientiert geschult und umgesetzt werden muss.
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